Haptonomie

Die Aufgabe der Umgebung
ist es nicht, das Kind zu formen,
sondern ihm zu erlauben,
sich zu offenbaren.

– Maria Montessori

Haptonomie bedeutet die Lehre von der Berührung. „Hapto” stammt vom Verb „haptein” ab und bedeutet „ich berühre, ich stelle Verbindung her“.

Die Haptonomie bietet werdenden Eltern eine wunderbare Möglichkeit ihre Beziehung zueinander und zum heranwachsenden Kind zu vertiefen.

Eltern, die bereits Kindern haben, können sich hier ganz dem neuen Familienmitglied öffnen.

Haptonomie kann einen vorgeburtlichen Kontakt zwischen Vater, Mutter und werdendem Kind herstellen, der die Bindung untereinander unterstützt und wachsen lässt.

Diese Form der Schwangerschafts­begleitung stärkt das Wohlbefinden der Mutter maßgeblich und bezieht den werdenden Vater intensiver in die Schwangerschaft mit ein. Das Kind fühlt sich willkommen in seinem individuellen Sein.

Die haptonomische Begleitung beginnt um die 22. Schwangerschafts­woche. Sie findet in ungefähr vierzehntägigen Abständen bis zur Geburt statt.

Die Kosten müssen privat übernommen werden.

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Haptonomie

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Die Zeit der Begegnung

Als wir Theresia auf einer langen Suche gefunden hatten, waren wir erleichtert.

Wir wussten, wie wunderbar Haptonomie sein kann, denn all unsere vorherigen Kinder und damit auch wir, durften dies schon in anderen Städten mit erfahrenen Hebammen erleben.

Theresia war warmherzig, offen und sehr feinfühlig. Sie brachte unsere Hektik des Alltags in all dieser Geburtsvorbereitung für kurze Zeit zum Stehen, um uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: unser ungeborenes Kind.

Ich bin so dankbar dafür, dass mir diese Zeit gegeben wurde, denn so konnte ich wieder in den Kontakt mit meinem Ungeborenen treten, es auf andere Weise kennenlernen und in einem gewissen Masse wirklich kennenlernen.

Die Übungen, die wir zusammen mit Theresia in unseren Sitzungen machten, ließen uns mit unserem Baby spielen und sprechen und eben in Kontakt kommen.

Schon damals ahnte ich, dass dieses Kind wohl sehr feinfühlig, sensibel und warmherzig werden würde. Es kam förmlich in die Hände geschwommen. Und da wir auch nicht wussten, welches Geschlecht es war, konnten wir es noch viel mehr als Eigenständiges Ich erkennen - ohne Projektion von Geschlechterrollen.

Einfach magisch, zu wissen, dass dieser Mensch bald bei uns auf dieser Welt sein würde. Die Zeit war wundervoll, denn mein Mann und ich konnten aus unserem Alltag heraus, um dann nur zu spüren und sich auf das Baby zu konzentrieren. Uns auch gegenseitig stützen. Und diesen Raum hat uns Theresia gegeben. Ich kann nur großen Dank aussprechen und hoffe, viele weitere Menschen können dies für sich erfahren.

– Eine Erfahrung von Patricia

Durch das bewusste Sich-Zeit-Nehmen, das Über-Berührung-in-Kontakt-Treten und das intensive Wahrnehmen und Spüren haben wir ganz viel Nähe und ein festigendes Miteinander in dieser, für uns neuen Situation, erlebt.

Nicht nur zwischen uns und unserer Tochter, sondern auch zwischen uns als Partnern.

Dermaßen gestärkt haben wir gemeinsam eine sehr schöne Geburt erlebt, bei der auch die betreuenden Hebammen ganz erstaunt waren, wie intensiv und intuitiv wir als Eltern zusammengewirkt haben.

– Eine Erfahrung von Dörte und Christian

Man(n) weiß zwar die Partnerin ist schwanger, aber so richtig, dass da ein Lebewesen, unser gemeinsames Kind, im Bauch heranwächst, wird einem erst in diesem Moment bewusst.

Besondere Momente haben mir zu diesem Zeitpunkt unsere gemeinsamen Termine zur Haptonomie bereitet. Diese Kontaktaufnahme zur Mama und auch zum Kind waren spannende Momente, die emotional noch lange in mir nachgeklungen haben.

Eine absolute Empfehlung für Väter, die diese intimen Begegnungen mit der Partnerin und dem Kind erleben möchten!

– Eine Erfahrung von Floh

Als ich erfuhr, dass ich Papa werde, habe ich mich riesig gefreut.

Allerdings – zumindest ging das mir so – kann man anfangs oft gar nicht so richtig fassen, was das eigentlich bedeutet. Deswegen sind wir sehr dankbar, dass Theresia uns die Methode der Haptonomie erklärt und uns wertvolle Übungen hierzu gezeigt hat: Regelmäßig haben meine Frau und ich diese Übungen gemeinsam durchgeführt, dabei uns und unser Kind gespürt und im wahrsten Sinne des Wortes mehr und mehr begriffen: Da wächst unser Kind heran! Ganz konkret, ganz lebendig.

Das Wissen um die Haptonomie hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Schwangerschaft intensiver und zugleich entspannter verlief, auch weil ich genauer verstand, was meiner Frau in dieser Situation guttut.

Darüber hinaus sind wir uns sicher, dass die Haptonomie uns für die Geburtsphase ein großes Maß an Sicherheit gegeben hat, weil wir uns sehr gut auf dieses Abenteuer der Geburt vorbereitet gefühlt haben.

Als ich unser Kind zum ersten Mal im Arm halten durfte, habe ich gedacht: „Schön, dass du da bist! Wir kennen uns schon…

– Eine Erfahrung von Mario

Während der Schwangerschaft war die Haptonomie eine außergewöhnliche Erfahrung bei der ich mich sowohl meinem ungeborenen Baby als auch meiner Frau nahe fühlte.

Die verschiedenen Atemmethoden und Übungen, zum Beispiel wie ich mein kleines Baby im wachsenden Bauch halten kann, haben mir sehr geholfen eine Verbindung zu ihm herzustellen.

Nach jedem Termin hatte ich ein sehr starkes Gefühl der Nähe und war weniger nervös wegen der Geburt. Außerdem fühlte ich mich auch viel mehr in die Schwangerschaft involviert.

Ich empfehle diese Termine wirklich allen zukünftigen Vätern. Sie sind eine gute Familienzeit.

– Eine Erfahrung von Pedro

Mir hat die Stunde mit Dir und die Übungen, die Du uns gezeigt hast, vor allem ein neues Gefühl der Gemeinsamkeit des Baby-Projekts gegeben. Sicher auch verstärkt durch die ganzen Corona-Regeln habe ich mich bis dahin immer etwas allein mit der Verantwortung für die Schwangerschaft gefühlt. Und das sicher nicht, weil es an Mathieus Willen mangelte sich einzubringen – ich weiß, er hat selbst sehr darunter gelitten, z.B. nicht zu den Terminen mitzudürfen – sondern, einfach weil ich mich mit meinem schwangeren Körper recht allein fühlte.

Durch die gemeinsame, ich nenne es mal Körperzeit hat sich das deutlich geändert.

Ich habe das Gefühl Mathieu hat die Scheu verloren den Babybauch und meinen Körper zu berühren und auch ich habe die Scheu verloren das zuzulassen. Auch weil ich deutlich gespürt habe, wie viel näher sich Mathieu dem Baby durch das Ertasten und Erkennen des Babys im Bauch, die Kommunikation mit ihm, gefühlt hat. Und in gewisser Weise hat auch das Baby für mich dadurch konkretere Formen angenommen.

Zudem haben wir einige Handgriffe gelernt, die mir sehr guttun – was wiederum Mathieu auch das Gefühl gegeben hat besser zu wissen was er für mich tun kann... Einige davon werden wir sicher während der Geburt versuchen zu nutzen.

Leider schaffen wir es nicht in unserem Alltag der Haptonomie die Zeit einzuräumen, die wir ihr gerne einräumen würden, aber immer, wenn wir es schaffen, tut uns das gut – als Einzelpersonen, als Paar und als werdende Familie. Danke Dir dafür!

– Eine Erfahrung von Marie